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26. September 2014

FP-Waldhäusl: EVN-Preiserhöhungen erster Schritt einer drohenden Teuerungswelle

Landeseigener Energieversorger muss Verluste durch hochspekulative Auslandsgeschäfte wieder wett machen

„Nach den desaströsen Bilanzen ihrer Auslandsabenteuer versucht die EVN nun – wie befürchtet – einen Teil dieser Verluste auf ihre Kunden abzuwälzen“, so der freiheitliche Klubobmann zu den jüngsten Grundpreiserhöhungen für alle EVN-Stromkunden. Um dieses Faktum nicht ganz so offensichtlich anzugehen, habe man sich von Seiten der EVN für eine kurzfristige Verschleierungstaktik entschieden. „Die EVN senkt die laufenden Stromkosten um wenige Prozente, während sie mit dem Grundpreis um sage und schreibe 164 Prozent rauffährt“, ärgert sich Waldhäusl.

Die größten Verlierer dieser Grundpreiserhöhung seien in erster Linie Kunden mit geringem Stromverbrauch. „Die NÖ-Landesregierung wäre gut beraten, anstatt Broschüren mit Tipps für die Verringerung des täglichen Stromverbrauchs herauszubringen, als Mehrheitseigentümer der EVN zu sorgen, dass die Stromkosten tatsächlich günstiger werden“, so Waldhäusl. Denn genau jene Bürger, die sparsam mit Strom umgegangen wären, würden nun eine erhöhte Rechnung dafür präsentiert bekommen.

Darüber hinaus wäre es naiv zu glauben, dass die EVN es bei der Erhöhung der Grundpreise sowie Streichen der Bonustage belassen würde. „Die EVN hat hunderte Steuermillionen bei ihren hochspekulativen Auslandsinvestitionen versenkt. Die nächsten Gebührenerhöhungen sind schon geplant. Es ist also nur mehr eine Frage der Zeit,  bis die EVN sich die Verluste von ihren niederösterreichischen Stromkunden wieder zurückholen wird. Auch wenn Sie derzeit andere Sorgen haben, Herr Landeshauptmann, aber zuzusehen, wie hier die kleinen Stromkunden geschröpft werden, ist wirklich letztklassig!“, so Waldhäusl abschließend.


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