In ihrer heutigen Pressekonferenz präsentierte die Wahlgemeinschaft aus Freiheitlicher Bauernschaft NÖ und Unabhängigem Bauernverband rund um Spitzenkandidat Peter Schmiedlechner ihre Themen für die Landwirtschaftskammerwahl am 1. März.
„Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es in der NÖ Landwirtschaftskammer ein echtes Gegengewicht zum übermächtigen ÖVP-Bauernbund braucht: Die Abschaffung des Agrardiesels, die Auswirkungen der Russland-Sanktionen und die überbordende Bürokratie sind nur einige Beispiele für den Schaden, der dem Bauernstand zugefügt wurde. Anders als die SPÖ-Bauern wollen wir eine Interessenvertretung sein, die gegen diese Zustände wirklich ankämpft", so Schmiedlechner.
Die Kernforderungen der Freiheitlichen Bauernschaft beziehen sich daher auf die Existenzsicherung und Schaffung von fairen Bedingungen.
„Wir stehen für Bauernhöfe statt Agrarindustrie, kostendeckende Erzeugerpreise, gerechte Bauernpensionen, die Einführung einer Dieselrückvergütung und eine Eingrenzung der überbordenden Bürokratie. Zudem sprechen sich die Freiheitlichen Bauern ganz klar gegen TTIP aus, bei dem der Bauernbund die Landwirte hinters Licht führen will", erklärt der FB-Spitzenkandidat die freiheitlichen Forderungen.
Listenzweiter Hubert Buchinger kritisierte die stetig ansteigenden Pachtpreise angesichts der herrschenden „Wachsen- und Weichen-Problematik", welche die FB grundsätzlich ablehnt, und Listendritter Manfred Mitmasser betonte die Wichtigkeit einer Schubumkehr in Richtung mehr Wertschätzung für landwirtschaftliche Betriebe sowie besserer Beratung durch die Kammer.
FPÖ NÖ-Landesparteiobmann NAbg. Dr. Walter Rosenkranz strich die Belastungen von Bundesebene auf die Landwirtschaft hervor.
„Die Einführung der Sektsteuer trifft beispielsweise in erster Linie die Weinbauern, genauso belasten rot-schwarze Steuererhöhungen beim Tourismus –Stichwort Urlaub am Bauernhof- die Landwirtschaft massiv. Es ist daher sehr wichtig, dass freiheitlichen Gedankengut in die Landwirtschaftskammer einzieht und gegen diese Missstände vorgeht", so der freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.