Zum Interview Unterrichtsministerin Schmieds im Ö1-Mittagsjournal freut sich der FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Dr. Walter Rosenkranz, dass auch die Ministerin nun endlich die Problematik eines zu hohen Anteils von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache an vielen Schulen erkannt hat: "Die FPÖ fordert schon seit langem einen Anteil von maximal 30 Prozent von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache in den Klassen oder wo dies nicht mehr möglich ist eine Klasseneinteilung nach Kindern mit deutscher und
nicht-deutscher Muttersprache." Nun gebe Schmied zu, die Augen verschlossen zu haben. "Ihre Erkenntnis kommt freilich um Jahre zu spät", so Rosenkranz weiter.
Beim Gesetzesentwurf zur Lehrerbildung NEU übt Rosenkranz scharf Kritik: "Zur weiterhin vorhandenen Aufteilung der Zuständigkeiten von Unterrichts- und Wissenschaftsministerium bei der Lehrerausbildung
hat Schmied gezeigt, dass sie zu einem Machtverzicht nicht bereit ist." Warum außerdem die Kindergartenpädagogik dabei nicht berücksichtigt worden ist, sei ebenfalls unverständlich.