Die niederösterreichische FPÖ-Landesparteiobfrau Barbara Rosenkranz fordert Innenministerin Fekter auf, für ein sofortiges Aussetzen des Schengen-Abkommens einzutreten. "Wenn Italien nun mit Visa für nordafrikanische Einwanderer um sich wirft, kann die einzig konsequente Antwort Österreichs nur sein, aus dem Schengenraum temporär auszusteigen. Das ist laut Schengener Übereinkommen möglich und bedeutet die befristete Wiedereinführung der Grenzkontrollen", so die freiheitliche Landesrätin.
Wenn Innenministerin Maria Fekter in den Medien die heikle Situation herunterspielt und darauf verweist, die meisten Boots-Einwanderer aus Nordafrika hätten gar keinen Anspruch auf Asyl, verkennt sie vollkommen den Ernst der Lage. Ausgestattet mit einem italienischen Touristenvisum kann jeder vollkommen legal nach Österreich einreisen. Dies lässt sich nur verhindern, wenn man kurzfristig Grenzkontrollen für Einreisende aus Italien einführt, bekräftigt Barbara Rosenkranz.
"Wenn Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Kontrollen an der Grenze zu Österreich wieder einführen möchte, so müssen bei Fekter sämtliche Alarmglocken läuten", schließt Rosenkranz.