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14. November 2025

Österreichischer Infrastrukturreport 2026: Führungskräfte bewerten Infrastrukturausbau in Niederösterreich so positiv wie noch nie

LH-Stellvertreter Udo Landbauer: Niederösterreich mit stärkster Entwicklung aller Bundesländer

Der am 14. November 2025 präsentierte Österreichische Infrastrukturreport 2026 der Initiative Future Business Austria liefert klare Forderungen und Einschätzungen der heimischenManager zum Standort Österreich und seiner Infrastruktur. Besonders hervorgehoben wird dabei die starke Entwicklung der Infrastruktur in Niederösterreich. 70 Prozent der bundesweit befragten Manager bewerten den Ausbau der niederösterreichischen Infrastruktur als „sehr gut“ oder „eher gut“. Ein Vergleich mit früheren Jahren macht die Dynamik deutlich: 2023 lag dieser Wert bei 56 Prozent. „In den letzten Jahren haben wir Infrastrukturprojekte im Bereich Straße und Schiene konsequent vorangetrieben und gezielte Maßnahmen für die Verbesserung regionaler Verkehrsverbindungen gesetzt. Umso erfreulicher, dass Österreichs Führungskräfte diesen Einsatz nun so positiv bewerten. Niederösterreich verzeichnet die stärkste Entwicklung aller Bundesländer“, betont LH-Stellvertreter undVerkehrslandesrat Udo Landbauer. 

 

Kritik an ÖBB: Pünktlichkeit laut Manager deutlich verschlechtert

Die Erhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport 2026 macht deutlich, dass die Zufriedenheit mit den Leistungen der ÖBB spürbar abgenommen hat. Besonders kritisch wird die Pünktlichkeit bewertet – 37 Prozent der befragten Führungskräfte sehen hier eine klare Verschlechterung in jüngster Zeit. „Die Ergebnisse zeigen: Die ÖBB muss ihre Servicequalität verbessern. Was nützt die beste Schieneninfrastruktur, wenn Fahrgäste mitVerspätungen, ausgefallenen Verbindungen und einem unzuverlässigen Fahrplan kämpfen müssen und oftmals die Information fehlt“, so Landbauer.

 

Projektverschiebungen wegen Sparkurs: stärkere Einbindung der Länder gefordert

Angesichts der sparmaßnahmenbedingten Verschiebung von Schienen- und Straßenprojekten fordern 83 Prozent der Manager, dass der Bund die Länder künftig stärker einbindet, um Verkehrsinfrastrukturprojekte besser an regionalen Bedürfnissen auszurichten. 89 Prozent wünschen sich explizit eine Beschleunigung des Ausbaus von Schienennetzen, insbesondere S-Bahn-Netze und Regionalverkehr. Priorität schreiben die heimischen Führungskräfte dem Ausbau der Nordwestbahn (62 Prozent) und der Laaer Ostbahn (42 Prozent) sowie dem Streckenausbau auf der Nordbahn (50 Prozent) zu. Im Bereich der Straße sind die Projekte Marchfeldschnellstraße S8 (44 Prozent) und das Umfahrungsprojekt „B260 Umfahrung Airport Region“ (40 Prozent) für die befragten Manager von Relevanz. „Der öffentliche Verkehr muss bestmöglich an die Bedürfnisse der Menschen angepasst sein. In Niederösterreich gehen wir einen geradlinigen Weg, vom motorisierten Individualverkehr und der dafür notwendigen Straßeninfrastruktur bis hin zur Stärkung des regionalen Bahnausbaus. Im Mittelpunkt stehen immer unsere Landsleute. Mobilität muss dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht wird“, betont Landbauer.

 


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