Gleichzeitig mit der Einbruchsserie in Hollabrunn letzte Woche, sorgen Pläne der Bundesregierung, wonach ÖVP und SPÖ über 100 weitere Polizeidienststellen schließen wollen für Kopfschütteln in der Bevölkerung. Die FPÖ reagierte diese Woche Dienstag mit einem Antrag im Parlament gegen die Schließung und forderte eine namentliche Abstimmung ein.
Das Ergebnis: Die Hollabrunner NAbg. Eva Maria Himmelbauer stimmte für die Schließung, während der Freiheitliche NAbg. Christian Lausch dagegen votierte. „Das ist ein Anschlag auf die Sicherheit unserer Bevölkerung. Natürlich sind wir als Grenzregion Hollabrunn besonders stark betroffen. Erschreckend ist für mich, dass Frau Himmelbauer bei der ersten namentlichen Abstimmung in der neuen Periode, bereits der Bevölkerung in den Rücken gefallen ist!" so Lausch.
Die Bundesregierung hat zuvor noch versucht zu argumentieren, dass weniger Dienststellen gleichzusetzen seien mit mehr Polizisten auf der Straße. „Das ist völliger Unsinn. Weniger Wachzimmer bedeuten längere Anfahrtszeiten zum Einsatzort, weniger Polizeipräsenz in ländlichen Regionen wie etwa Hollabrunn und weniger Service für die Bürger vor Ort. Zusammengefasst kann man sagen: Weniger Sicherheit auf dem Rücken der Bevölkerung und zur Freude der Einbrecher!" so Lausch weiter.
„Ich frage mich, warum NAbg. Himmelbauer und BM Mikl-Leitner – stammen Beide aus Hollabrunn – die Sicherheit der Bevölkerung völlig egal sind. „Alibi- und Taferlaktionen" wie etwa bei der drohenden Schließung des Bezirksgerichtes kann sich die ÖVP nun künftig sparen, nachdem Himmelbauer nachweislich im Parlament gegen die Sicherheit und für die Schließung gestimmt hat." so Lausch abschließend, der vielmehr fordert, mit voller Härte gegen Ostbanden und Einbrecher vorzugehen und die Polizeiplanstellen in der Grenzregion Hollabrunn deutlich aufzustocken. „Mehr Polizisten stehen für mehr Sicherheit!"