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21. März 2013

AUF/FPÖ-Herbert/Haslinger: ORF-Kurzfilm VOID denunziert unsere Exekutive in negativer und polizeifeindlicher Weise

Das gestern im ORF-Kurzfilm VOID einseitig dargestellte Bild der Polizei, insbesondere der Sondereinheit WEGA, strotzt nicht nur von bewusst inszenierten Unwahrheiten sondern zeigt auch eine völlig realitätsfremde Darstellung des Polizeialltages, monieren AUF-Bundesvorsitzender NAbg. Werner Herbert und AUF-Funktionär LAbg Gerhard Haslinger.

Besondere Ärgernis löste aber bei den beiden AUF-Vertretern der Umstand aus, dass im gegenständlichen Film in einer befremdlichen und völlig inakzeptablen Art und Weise die Polizistinnen und Polizisten im allgemeinen, besonders aber die Angehörigen der Sondereinheit WEGA, tendenziös als brutal und ausländerfeindlich dargestellt würden. Zudem werde in dem Film, der auf den Vorfall rund um Bakary J. beruht, nicht der tatsächliche Ablauf der damaligen Ereignisse dargestellt. Vielmehr zeige der Film überwiegend die freie und nicht realitätskonforme Interpretation des Filmemachers in einer bewusst negativen und polizeifeindlichen Darstellung.

Gerade diese tendenziöse und einseitige Inszenierung verärgert die beiden AUF-Funktionär. "Die damaligen Ereignisse rund um die Misshandlung des Bakary J. aus dem Jahr 2006 stellen mit Sicherheit kein Ruhmesblatt in der Polizeigeschichte dar, aber sie wurden gerichtlich wie auch disziplinarrechtlich aufgearbeitet und sind bereits abgeschlossen. Daraus nun einmal mehr ein derart negatives Bild wie jenes in dem gegenständlichen Film zu zeichnen, nämlich die gesamte Exekutive bestehe nur aus Prügelpolizisten und Ausländerhassern, ist nicht nur völlig falsch sondern auch auf das Schärftste zurückzuweisen", so Herbert.

Und auch Haslinger betont: "Unsere Polizisten bei der WEGA leisten einen besonderen und spezialisierten Polizeidienst zum Wohle der Bevölkerung. Sie aber, wie in dem gegenständlichen und offensichtlich politisch motivierten Film, aufgrund eines einzigen negativen Vorfalles nunmehr als latente Rechtsbrecher vorzuverurteilen und vorzuführen, dass haben sich die WEGA-Angehörigen wahrlich nicht verdient."

Besonders ablehnend zeigen sich beide Personalvertreter auch gegenüber dem Vorhaben des BM.I und der Landespolizeidirektion Wien, diesen fragwürdigen Film zu Schulungszwecken zu verwenden und diesen im Rahmen der Ausbildung von Polzeischülern als Unterrichtsmittel zu verwenden. "Es ist ein Skandal, wie die Polizeiführung mit den Polizistinnen und Polizisten umgeht. Anstelle unsere Exekutivbeamten gegenüber diesen unzulässigen und unqualifizierten Anschuldigungen in Schutz zu nehmen, tragen sie auch noch zur öffentlichen Denunzierung ihrer Bediensteten bei. So ein Film hat in der Polizeiausbildung nichts verloren", so Herbert und Haslinger abschließend.


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