„Nach dem gewaltigen Felssturz auf die Aggsteiner Straße (B33) wird die Begehung des Steinmassivs vorbereitet. Dafür müssen unter anderem Anker und Sicherungen angebracht werden. Der NÖ Straßendienst ist dazu in enger Abstimmung mit einer Fachfirma. Gleichzeitig wird ein Konzept für die Felsräumung erstellt und erste Sanierungsmaßnahmen werden vorbereitet“, informiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer, der den Mitarbeitern der Straßenmeisterei ein großes Lob ausspricht. „Die Kollegen haben perfekt gearbeitet, umsichtig gehandelt und Menschenleben gerettet. Nur durch die sofortige Sperre der Straße, nachdem erste kleinere Steinbrocken abgegangen sind, konnte das Schlimmste verhindert werden“, bedankt sich Landbauer. Auch ein Linienbus konnte rechtzeitig gestoppt werden.
Der NÖ Straßendienst unterstützt die Arbeiten mit Drohnenbefliegungen, die für die Festlegung der Sanierungsmaßnahmen sehr wichtig sind. „Die Gefahr ist allerdings noch nicht gebannt“, sagt Landbauer. Es ist bereits ersichtlich, dass noch weiter oben liegende Felsbereiche abstürzen können.“ Ob und in welchem Ausmaß Sprengungen durchgeführt werden müssen, steht noch nicht fest. Auch wie lange die Arbeiten andauern werden, ist noch ungewiss. „Oberste Priorität hat die Sicherheit der Einsatzkräfte vor Ort, die mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten“, so Landbauer.