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13. August 2021

FP-Landbauer: Mehrklassenmedizin in Niederösterreich ist unerträglich!

FPÖ NÖ fordert Systemwechsel „weg von der Selbstbeweihräucherung hin zur besten Versorgung für alle Patienten“

„Als Normalversicherter ist man im niederösterreichischen Gesundheitswesen auf dem Abstellgleis und wird als x-beliebige Nummer abgefertigt. Wer hingegen privat versichert ist und zahlt, ist auf der medizinischen Überholspur. Das ist ein krankes System, das einer dringenden Behandlung bedarf“, kommentiert FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, einen heutigen Bericht der Kronen Zeitung, wonach einem ORF-NÖ-Redakteur im Universitätsklinikum Krems infolge einer schweren Sportverletzung rasche Hilfe versagt worden ist. „Das ist leider ein Schicksal von vielen, in dem der massive Qualitätsverlust vieler NÖ Landeskliniken zum Vorschein kommt. Hinzu kommen oftmals lange Wartezeiten für wichtige Untersuchungen, Behandlungen und Operationen. Das liegt nicht am medizinischen Personal, sondern am System selbst, wo offenbar der schwarze Sparstift dominiert“, so Landbauer, der besonders die ÖVP NÖ und die Landesgesundheitsagentur in die Pflicht nimmt. „Kritiker werden in der Regel mundtot gemacht, mit dem „selber Schuld“ Stempel abgefertigt und im besten Fall „nicht ernst genommen“. „Ich empfehle den politischen Verantwortlichen Selbstreflexion anstatt permanenter Selbstbeweihräucherung“, betont Landbauer, der nun eine Anfrage im NÖ Landtag ankündigt, um den besagten Fall im Universitätsklinikum Krems restlos aufzuklären.

 

Die FPÖ NÖ fordert zugleich Antworten auf die vielen Fragen verärgerter Patienten hinsichtlich langer Wartezeiten, nicht durchgeführter Untersuchungen und drängt zugleich auf Lösungen. „Jeder Niederösterreicher hat das Recht auf die beste, wohnortnahe und rasche medizinische Versorgung. Egal ob arm oder reich! Das soll sich die ÖVP endlich einmal ins Stammbuch schreiben“, sagt Landbauer.  


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