„Hände weg von unseren Gebrauchtwagen“, stellt LH-Stellvertreter Udo Landbauer unmissverständlich klar. Denn unter dem Deckmantel der Umwelt- und Klimaziele sowie Binnenmarkt- und Automobilindustriestärkung will die EU neue Regeln für die Bewertung und Recycling von Fahrzeugen verordnen. Kurzum: Damit gäbe es neue Kriterien für die Reparierbarkeit von Gebrauchtwagen.
„Die EU-Bürokraten zerbrachen sich ja in den letzten Jahren schon über so manchen Unsinn, wie Leiter-Richtlinien, Blumentöpfe, Brot, Gurkenform oder Olivenöl-Verpackung, die Köpfe“, sagt Udo Landbauer. Aber nach jener möglichen, neuen Verordnung würde der Gebrauchtwagenbesitzer völlig ausgebremst werden. „Sprich die EU und nicht die Fachwerkstatt oder der Mechaniker des Vertrauens entscheidet dann, ob der Wagen geschrottet oder repariert wird. Es ist nichts anderes als eine kalte Enteignung durch die EU“, so der LH-Stellvertreter weiter.
Denn die schnellere Verschrottungsmöglichkeit von Gebrauchtwagen brächte mehr Rohstoffe für die Erzeugung von noch mehr E-Fahrzeugen. „Diese Eurokraten wollen eine CO2-Reduktion um jeden Preis. Jetzt geht es Gebrauchtwagen an den Kragen, als nächstes kommen dann die Oldtimer dran, nur um die E-Mobilität künstlich am Leben zu halten. Dabei sind E-Autos nicht CO2-sauber, so ehrlich muss man sein“, hält Landbauer abschließend fest.