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08. November 2019

Landesrat Waldhäusl: NÖ Integrationspreis erstmals vergeben!

Integration mit Hausverstand: Preisträger kommen aus Prinzersdorf, Amstetten und Wiener Neustadt

„Bei allen Integrationsmaßnahmen in Niederösterreich ist der Hausverstand mein überaus geschätzter Begleiter. Vor diesem Hintergrund habe ich heuer erstmals den NÖ Integrationspreis ausgeschrieben, zahlreiche Einreichungen zeigen das dahingehende Engagement in diesem Bereich“, so Integrations-Landesrat Gottfried Waldhäusl bei der Preisverleihung im NÖ Landhaus. „Den Siegern darf ich herzlich gratulieren, sie tragen ein gutes Stück zu einem sinnvollen Zusammenleben bei!“

 

Unumstritten auf dem Siegesstockerl landete der Dorferneuerungsverein „Lebenswertes Prinzersdorf“ mit ihrem Kulturfestival „andersrum ist nicht verkehrt“. „Bei dieser zweitägigen Veranstaltung wird seit mittlerweile drei Jahren die sprachliche, kulturelle und soziale Integration von Migranten in die Dorfgemeinschaft in den Mittelpunkt gestellt“, informiert Waldhäusl. „An die 100 Teilnehmer nehmen die Gelegenheit wahr, etwa gemeinsam zu kochen, zu essen oder auch Sport zu betreiben. Eine gelungene Integrationsförderung auf regionaler Ebene, die langfristig positive Auswirkungen zeigt.“

 

Platz zwei ergatterte der Verein „Leila Amstetten“, wo auf ehrenamtlicher Basis Lernunterstützung für Kinder im Pflichtschulalter praktiziert wird. Waldhäusl: „Es gibt viele Eltern aus fremden Ländern, die nicht oder nur schwer in der Lage sind, ihren Nachwuchs etwa bei den Hausaufgaben zu helfen. Das Projekt unterstützt daher Kinder dabei, eine erfolgreiche Schulausbildung zu absolvieren und für eine Berufsausbildung fit zu machen. Es verbindet Generationen, führt zu Lernerfolgen und fördert das Zusammenleben verschiedener Kulturen.“

 

Auf Platz drei konnte Waldhäusl den „Verein Startklar“ aus Wiener Neustadt prämieren: Über das Projekt „Spielgruppen zur Deutschförderung für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren“ werden Migrantenkindern auf spielerische Art sowohl die deutsche Sprache als auch unsere westlichen Werte vermittelt. „So rasch wie möglich Deutsch zu lernen fördert bei den Teilnehmern die interkulturelle Kompetenz und das Verständnis, dass Integration keine Einbahnstraße ist“, sagt Waldhäusl. Das Projekt läuft dermaßen erfolgreich, dass im kommenden Jahr eine Ausweitung auf weitere niederösterreichische Hotspots geplant ist!

 

„Ich danke persönlich all jenen, die ihr Integrationsprojekt eingereicht haben - und auch der Fachjury für die faire Beurteilung“, so Waldhäusl. „Auch wenn am heutigen Tage nur drei Projekte gewinnen konnten, haben alle Maßnahmen mit Hausverstand ihre Berechtigung, sie unterstützen schließlich die notwendige Integration.“


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