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18. September 2019

Landesrat Waldhäusl zum Asyl-Notfallsplan NÖ: Gesamteuropäische Entwicklung unbedingt im Auge behalten

Entwicklung in der Türkei kann durchaus für Flüchtlingsbewegung sorgen

Ergänzend zum heutigen - im Rahmen der Regierungsklausur in Krems - präsentierten Asyl-Notfallsplan für Niederösterreich hält Landesrat Gottfried Waldhäusl fest: „Die Basis für die Ausarbeitung dieser Maßnahme haben ausschließlich uns vorliegende Daten aus Niederösterreich gebildet. Was aber keinesfalls heißt, dass sich nicht im europäischen Gesamtbild eine andere Gefahrensituation zusammenbraut.“

 

Die jüngste Entwicklung in der Türkei sowie vorliegende Zahlen aus dem südlichen Europa lassen den Schluss zu, dass über kurz oder lang Flüchtlingsbewegungen entstehen könnten. Waldhäusl: „Der türkische Präsident Erdogan hat gedroht, seine Grenzen zu öffnen, sollten nicht weitere Milliardenzahlungen seitens der EU einlangen. Und laut offiziellen Zahlen befinden sich mittlerweile 3,6 Millionen Syrer in der Türkei, bereit zu Weiterreise.“ Zudem verzeichnete etwa Malta heuer bereits 2.250 Anlandungen, das entspricht einem Plus von 213 Prozent im Vergleichszeitraum im Vorjahr. „Auch wenn die Lage in Niederösterreich derzeit nicht besorgniserregend ist, muss die gesamteuropäische unbedingt im Auge behalten werden!“, so Waldhäusl.

 


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