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03. Juni 2024

LR Mag. Rosenkranz: Weiterhin Nein zur EU-Renaturierungsverordnung - Naturschutz muss Ländersache bleiben!

Nur Experten vor Ort können sinnvollen Naturschutz garantieren

„Echter Naturschutz darf nicht von oben verordnet werden, sondern muss partnerschaftlich organisiert werden,“ sagt heute die freiheitliche niederösterreichische Naturschutz-Landesrätin Mag. Susanne Rosenkranz zu der anhaltenden Debatte um die EU-Renaturierungsverordnung. Denn effektiver Naturschutz entstehe nicht gegen, sondern nur gemeinsam mit den Bürgern.

Hier versuche die EU wieder einmal, den Menschen etwas aufzuzwingen. Diese Verordnung sei nicht nur schwammig, sondern auch für die Länder nicht umsetzbar, begründet Rosenkranz ihre ablehnende Haltung.  

„Nur kompetenter Naturschutz vor Ort garantiert sinnvolle und umsetzbare Maßnahmen. In unserer kleinteiligen Struktur in Österreich sind wir mit Projekten, die von unten nach oben wachsen, weitaus besser und zwar jetzt schon. Wir in Niederösterreich investieren bereits Millionen in die Wiederherstellung von Flüssen, Bächen und Mooren,“ so Rosenkranz und verwies beispielhaft auf das Projekt AMooRe: „Hier werden 34 Hektar Moorfläche im nördlichen Waldviertel wiedervernässt und weitere 56 Hektar niederösterreichweit außer Nutzung gestellt.“ Dies sei ein Beweis für ambitionierten und gleichzeitig umsetzungsstarken Naturschutz der Länder vor Ort. Gemeinsame Finanzierung wie bisher durch EU, Bund und Länder werde laut Rosenkranz auch weiterhin notwendig sein, dafür brauche es aber kein Gesetz.

Weiters spreche gegen die EU-Verordnung, dass die Finanzierung völlig offen sei und Österreich zudem postwendend Strafzahlungen der EU ins Haus stehen würden. Dieses Geld, so Rosenkranz, sei in regionale Naturschutz-Projekte weitaus besser investiert.

Rosenkranz abschließend: „Effektiver Naturschutz kommt aus den Ländern, wird von den Ländern umgesetzt und partnerschaftlich mit der Bevölkerung vor Ort gelebt. Naturschutz vom EU-Reißbrett ist zum Scheitern verurteilt und schlimmstenfalls kontraproduktiv.“

 


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