„Auch wenn es für Politiker wie LH Pröll, oder seinen Stellvertreter Sobotka verlockend klingt, „fremdfinanzierte" Verkehrsprojekte umzusetzen, sollte man hier einmal eine echte Kosten-Nutzen Rechnung anstellen. Bereits beim ersten Blick stellt man nämlich fest, dass die Wertschöpfung für die betroffenen Regionen einfach nicht vorhanden ist!", sagt Klubobmann Gottfried Waldhäusl.
Als konkretes Beispiel führt der Klubobmann die Umfahrung Maissau an. „Hier haben sich Konzerne beteiligt, die im Regelfall eine Bank hinter sich stehen haben. Somit ist es für diese Baufirmen entsprechend einfach gewesen, die enormen Vorleistungen auch zu erbringen und vorzufinanzieren. Kleine Baufirmen vor Ort verfügen über solche Reserven nicht. Es wird daher so sein, dass hier nur auf asoluter Sparflamme mit Leasingpersonal etwa aus dem ehemaligen Ostdeutschland gearbeitet wird, während einheimische Klein- und Mittelbetriebe keinen Zuschlag erhalten. Aufgrund dieser Vorgehensweise haben einige Unternehmen, die in Maissau nicht zum Zug gekommen sind, mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen und so kommt es zu der alarmierenden Situation, dass man in der Bau-Hochsaison, Bauarbeiter mehrere Wochen lang stempeln schicken muss. Daran zeigt sich, dass die alljährlich gebetsmühlenartig wiederholte Ankündigung von LH Pröll, hunderte Millionen Euro in die einzelnen Viertel zu pumpen, ein plumper Schmäh ist. Wenn tatsächlich Geld investiert wird, fließt es sofort ins Ausland ab, die NÖ Wirtschaft hat davon nichts!", so Waldhäusl.
„PPP Projekte sichern in Niederösterreich keinen einzigen Arbeitsplatz, im Gegenteil, die Kaufkraft fließt sogar ins Ausland ab. Allein die leeren Landeskassen Niederösterreichs, die LH Stv. Sobotka mit seinem Spekulationswahnsinn zu verantworten hat, sind der Grund warum sich Niederösterreich auf dieses zweifelhafte Umsetzungsmodell überhaupt erst einlassen muss!", sagt Waldhäusl.
Abschließend erneuert der Klubobmann daher die Forderung der FPÖ, Sobotka sofort zu ersetzen, das Veranlagungspaket aufzuschnüren und neu zu strukturieren. „Wir müssen retten, was noch zu retten ist, nur so wird unser Bundesland auch in Zukunft in der Lage sein, die infrastrukturellen Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen und tatsächlich auch NÖ Arbeitsplätze zu sichern.