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02. Mai 2011

Wenn alle Wasser sparen, wird Wasser teurer!

Weil das angestrebte Ziel von 2,2 Millionen m3 verkauften Wassers nicht erreicht wurde, hat Klosterneuburg im Jahr 2010 um 303.000 EUR weniger Wassergebühren eingenommen als im Budget vorgesehen waren.

Anlässlich des Rechnungsabschlusses der Stadtgemeinde Klosterneuburg für das Jahr 2010 wies FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko auf eine paradoxe Situation bei den Wassergebühren hin: „ Wenn alle Wasser sparen, wird Wasser teurer! Die Stadtgemeinde Klosterneuburg versucht nämlich auch bei den Wassergebühren Überschüsse zu erzielen, die dann zum größten Teil für die Hoheitsverwaltung verwendet werden. Die Einnahmen aus Wassergebühren müssen jedenfalls mindestens so hoch sein, dass sie die Kosten der Wasserversorgung decken. Wenn die Gemeinde ihr Einnahmenziel aus den Wassergebühren nicht erreicht, weil der Wasserverbrauch der Klosterneuburger zu stark sinkt, wird sie die Gebühren für den m3 Wasser erhöhen müssen, um die Kostendeckung der Wasserversorgung zu sichern. Das bedeutet, dass der einzelne Wasserverbraucher durch geringeren Wasserverbrauch zunächst Gebühren sparen kann. Wenn aber alle Verbraucher Wasser sparen, wird Wasser teurer, weil die Gemeinde die Wassergebühren erhöht, um ihr Einnahmenziel zu erreichen."


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