Angesichts der sprunghaft gestiegen Asylzahlen, kritisiert die Spitzendkandidatin der FPÖ Niederösterreich, Barbara Rosenkranz, massiv die Politik der Regierungsparteien: "21 Prozent mehr Asylverfahren als im Jahr 2011. Diese Zahl muss den letzten Träumer von SPÖ und ÖVP aus dem Winterschlaf reißen. Es ist höchste Zeit für einen grundlegenden Wandel. Der Asyl-Begriff muss endlich wieder zu seinem Grundgedanken zurückkehren: Asyl ist zeitlich begrenzter Schutz vor Verfolgung und kein Freifahrtschein für Einwanderung in die Sozialsysteme!"
Angesichts der SPÖ-Pläne den österreichischen Arbeitsmarkt für Asylwerber zu öffnen, bezweifelt Rosenkranz eine Lösung der Probleme durch die Regierungsparteien. "Wenn nun auch noch Asylwerber in Österreicher problemlos einen gutdotierten Arbeitsplatz erhalten, wird die Asylindustrie in Jubel ausbrechen. Die Anreize über die ungesicherten Grenzen nach Österreich zu kommen werden so immer größer. Auf der anderen Seite werden noch mehr Österreicher in die Arbeitslosigkeit gedrängt. Vor allem in Niederösterreich, mit seiner 414 km langen Außengrenze, werden zwei Statistiken massiv ansteigen: Die Asylwerber- und die Arbeitslosenzahlen."
Barbara Rosenkranz wirft der mit absoluter Mehrheit regierenden ÖVP-Niederösterreich und Landeshauptmann Pröll vor, diesen alarmierenden Trend nicht nur zu ignorieren, sondern sogar zu verstärken. "Die Pröll-ÖVP wehrt sich seit Jahren gegen die FPÖ-Forderung die Grenzen wieder zu sichern. Stattdessen betreibt sie bloße Show-Politik, mit der sie Niederösterreich für die Asylindustrie nur noch attraktiver macht. Regelrecht stolz verweist die Volkspartei darauf, dass Niederösterreich neben Wien die meisten Asylwerber beherbergt. Eine solche Politik haben die Menschen in unserem Heimatland nicht verdient", so Rosenkranz die abschließend fordert: "Wir sind von sicheren Drittstaaten umgeben. Das heißt: Wir dürften eigentlich keine überbelegten Asylwerber-Heime in Niederösterreich haben. Unsere Grenzen müssen wieder kontrolliert werden, die Dublin-II-Verordnung muss konsequent angewendet werden."