„Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen wird von ihren Angehörigen betreut. Dafür gibt es vom Land Niederösterreich einen Anerkennungsbeitrag für einen Inlandsurlaub. Leider wird diese Aktion von vielen pflegenden Angehörigen nicht angenommen. Deshalb braucht es Maßnahmen zur Attraktivierung der Urlaubsaktion sowie einen Pool von Ersatzpflegekräften“, fordert FPÖ-Klubobmann Ing. Martin Huber.
„Dass die Aktion nicht oder schwer angenommen wird, dürfte an der mangelnden Information darüber liegen. Oder die Pflegenden haben keinen Ersatz für die Betreuung während ihres Urlaubes“, so Huber. „Damit aber möglichst viele profitieren, ist es sinnvoll, attraktive Initiativen für eine bessere Bewerbung zu setzen. Zudem sollte ein Pool an Pflegekräften zur Verfügung stehen, die einerseits in Notsituationen schnell und unbürokratisch einsetzbar sind und andererseits im Falle von Urlaubsaktionen einspringen.“
Es ist für Huber begrüßenswert, dass Menschen, die ihren Angehörigen ein Leben zu Hause ermöglichen und die Betreuung über die eigenen Interessen stellen, mit einer Auszeit belohnt werden. Eine ständige Betreuung bringt nicht nur psychische und physische Belastungen, sondern auch organisatorische Herausforderungen mit sich: „Die Leistung und Aufopferung der Pflegenden muss entsprechend gewürdigt und unterstützt werden.“