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18. Juni 2010

FPÖ-Lausch: S3 soll nach Wunsch der Grünen Gefahrenstrecke bleiben

Selbsternannte Umweltpartei beweist neuerlich ihre völlig verfehlte Verkehrspolitik

In der gestrigen Sitzung des Nationalrates haben die
Abgeordneten der Grünen, Moser und Kogler, einen Entschließungsantrag
eingebracht, der aus verkehrspolitischer Sicht jeder Beschreibung
spottet. So forderten die Grünen einen sofortigen Stopp etlicher
unentbehrlicher Straßenbauprojekte in Österreich. Auf der grünen
Streichliste befindet sich unteranderem auch die Weinviertler
Schnellstraße S3.
Vor drei Monaten brachte der Hollabrunner FPÖ-NAbg. Christian Lausch
für eben jene Strecke eine Bürgerinitiative mit mehr als 3.250
Unterschriften in den Nationalrat ein. "Die Ignoranz der Grünen ist
kaum zu überbieten. Das Votum tausender gestresster Pendler und
genervter Anwohner ist der vermeintlichen Ökopartei vollkommen egal.
Auch die tägliche Gefährdung der Autofahrer spielt für die
Möchtegern-Menschenfreunden keine Rolle. Dass die beiden
Antragsteller keine Nutzer dieser Strecke sind und diese noch nie
gesehen haben, scheint offensichtlich. Ansonsten wäre ihnen bekannt,
dass die unzureichend ausgebauten S3 eher einer brachliegenden
Baustelle gleicht, denn einer Schnellstraße. Solche grünen Anträge
sind beinahe lebensgefährlich", ärgert sich Lausch.
Der gedankliche Hintergrund des grünen Straßenkahlschlags scheint
recht simpel: "Wenn die Straßen miserabel sind müssen alle Bahn
fahren." Christian Lausch, der sich selbst stark macht für den
regionalen Bahnverkehr hält von dieser Sichtweise allerdings nichts:
"In geradezu kindlicher Naivität gehen die Grünen davon aus, dass
die plumpen Einsparungen bei Straßenverkehrsprojekten ganz einfach
dem Eisenbahnverkehr übertragen werden können. Dabei ist klar, dass
nur ein effizientes Zusammenspiel von Straßen- und Schienennetz im
Sinne einer sicheren, ökonomischen und ökologischen Verkehrspolitik
ist."
Abschließend machte der freiheitliche Mandatar deutlich: "Die Nutzer
der S3 dürfen nicht wegen unsinniger grüner Utopien im Stich gelassen
werden. Die Unterzeichner der Bürgerinitiative wissen wie gefährlich
die Weinviertler Schnellstraße ist; hier ist bereits zu viel gespart
worden. Aus diesem Grund fordere ich im Sinne der Pendler auch
weiterhin den raschen Vollausbau der Strecke."


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