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17. Juni 2010

FPÖ-Lausch setzt sich mit voller Kraft für den Erhalt der Volksschule Eggendorf im Thale ein

Bürgerinitiative gegen die Schließung der Dorfschule gestern gestartet

FPÖ-Gemeinderat und Nationalratsabgeordneter Christian Lausch wehrt sich gemeinsam mit den betroffenen Schülern und Eltern gegen die geplante Schließung der Volksschule Eggendorf im Thale.

Für den Erhalt der Schule hat er eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Titel "Unsere Dorfschulen sollen leben – gegen die Schließung der Volksschule Eggendorf im Thale" sollen in den kommenden Wochen Unterschriften gesammelten werden, die im Nationalrat eingebracht werden.  Der Nationalrat wird darin ersucht, für den Erhalt der Volksschule Eggendorf im Thale, zum Wohl aller Schulkinder einzutreten. Zudem werden die Abgeordneten aufgerufen der Schließungen ländlicher  Klein- und Kleinstschulen durch eine Reform des Schulsprengelsystems entgegen zu wirken.

"Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Eggendorfer Volksschule nicht geschlossen wird. Für die jüngsten Schulkinder stellt es eine enorme Belastung dar, täglich mehr als 30 Kilometer mit dem Bus pendeln zu müssen. Das ist sicher kein motivierender Start in die schulische Ausbildung. Dabei benötigen Kinder insbesondere in den ersten Schuljahren eine vertraute Atmosphäre zum erfolgreichen Lernen", erklärt Lausch.

Der Freiheitliche Mandatar macht außerdem auf weitere Kritikpunkte an der geplanten Schulschließung aufmerksam: "Neben dem fatalen bildungspolitischen Signal, stellt die drohende Schließung einen weiteren Schritt in Richtung Ausblutung des dörflichen Lebens dar. Familien mit Kindern, bzw. Kinderwunsch prüfen selbstverständlich die logistischen Gegebenheiten ihres bestehenden oder zukünftigen Wohnsitzes – eine Volkschule in der Nähe stellt da einen sehr wichtigen Faktor dar. Eine Gemeinde ohne nahe Schule ist für junge Familien schlicht unattraktiv. Fällt eine solche wichtige Institution weg, reißt es die Schüler aus ihrem vertrauten Umfeld und das gesamte Dorfleben leidet darunter."

Der Freiheitliche Klub übt zudem Druck im Hollabrunner Gemeinderat aus, um die bildungspolitisch katastrophale Entscheidung rückgängig zu machen. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag wird durch die FPÖ in der kommenden Gemeinderatssitzung, am Dienstag, den 22. Juni 2010 auch eingebracht.

"Die Eggendorfer Volksschule Schule steht symbolisch für das Schicksal vieler österreichischer Dorfschulen, die wegen sturer Formalismen zugesperrt werden. Es bedarf dringend einem Umdenken, z.B. in der Struktur der Schulsprengel, um dem Austrocknen des ländlichen Raumes wirksam entgegen zu treten", schließt Christian Lausch.


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