Schwere Kritik an der NÖ Verkehrspolitik und am neuen Winterfahrplan der ÖBB übt der Stv. Klubobmann der FP-NÖ, LAbg. Erich Königsberger.
Der NÖ ÖVP Zusperrlandesrat Heuras hat seinem Namen alle Ehre gemacht – zum Leidwesen der Pendler, Schüler und Touristen. 600.000 Zugskilometer wurden 2010 in NÖ gestrichen, von den 28 übernommenen Nebenbahnen sind ganze 2 geblieben.
„LR Heuras, der sich noch im Frühjahr als Retter unserer Nebenbahnen titulierte, hat die gesamte Bahninfrastruktur in NÖ dem Erdboden gleich gemacht. Die von der FPÖ vorausgesagte Zusperrorgie ist eingetreten, die ÖVP sollte sich in EVP – Eisenbahnvernichtungspartei umbenennen", sagt FP NÖ Verkehrssprecher Erich Königsberger.
„Hand in Hand, in trauter Zweisamkeit, haben sich die rote Ministerin Bures und der schwarze LR Heuras als Totengräber unserer Nebenbahnen erwiesen, ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen und die Identität unserer Regionen. Das von langer Hand geplante Bahnsterben wird nun einen Großteil der betroffenen Menschen zwingen, wieder den eigenen Pkw zu benutzen", so LAbg. Königsberger.
„Auch die ÖBB haben den Personenverkehr von Scheibbs nach Kienberg und Schwarzenau nach Zwettl eingestellt. Die Einstellung des Güterverkehrs ins innere Erlauftal wird eine Belastungslawine von 3000 Lkw-Holztransporten auf der Straße mit sich bringen. Unfassbar was hier den Menschen zugemutet wird", so Königsberger weiter.
„Der neue Winterfahrplan der ÖBB ist ebenfalls ein erneuter Schlag ins Gesicht der Fahrgäste. Die Reduktion der Fahrtakte und das Aus für den Fahrscheinverkauf im Zug sind wiederum Verschlechterungen für die Bahnkunden – das Bedienen der komplizierten Fahrscheinautomaten mit unübersichtlichen Zonen ist vor allem für ältere Menschen unzumutbar", so der Abgeordnete fortfahrend.
„Bures und Heuras haben den Bodenkontakt völlig verloren und die Menschen in unseren Regionen im Stich gelassen. Die selbsternannten Bahnretter haben NÖ eine Bahn-Tristesse hinterlassen, welche ihresgleichen sucht", so LAbg. Königsberger zum Schluss.