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14. Juni 2019

Landesrat Waldhäusl: Künftiger Umgang mit Glyphosat benötigt eine Lösung mit Hausverstand, keine Schnellschüsse!

Ein überhastetes Verbot würde negative Folgen für Landwirte und Konsumenten nach sich ziehen

„Die aktuelle Gesetzesvorlage zum Verbot von Glyphosat darf keineswegs als Schnellschuss abgehandelt werden“, warnt Landesrat Gottfried Waldhäusl vor möglichen Folgen, die derzeit im Eifer des Gefechts offensichtlich nicht bedacht werden. „Eine Diskussion über eine weitere Verwendung ist richtig und wichtig! In der derzeitigen politischen Situation sollen allerdings weder teure Beschlüsse gefasst werden, noch welche, die sich später als nachteilig erweisen. Eine Lösung mit Hausverstand ist gefragt!“

 

Erst vor einiger Zeit hat sich gezeigt, welche Folgen das Verbot eines Mittels zum Schutz vor Drahtwürmern nach sich zieht: 130.000 Tonnen befallene, heimische Erdäpfel mussten vernichtet werden, weil sie letztlich unverkäuflich waren. „Daher müssen jetzt Produkte im großen Stil importiert werden – und das auch paradoxerweise aus Ländern außerhalb der EU, wo ähnliche oder noch ‚schlimmere‘ Mittel nach wie vor zugelassen ist“, argumentiert Waldhäusl. „Ein überhasteter Beschluss des Antrages für ein Glyphosatverbot im Nationalrat könnte ähnlich gelagerte Auswirkungen haben, soweit darf es nicht kommen.“

 

Laut Waldhäusl soll das Thema Glyphosat in Ruhe diskutiert, ein eventuelles Ausstiegsszenario gut durchdacht werden: „Auch muss in diesem Fall im Vorfeld sichergestellt sein, dass es für die Landwirte eine entsprechende Alternative mit einer notwendigen Übergangsregelung gibt. Unsere Bauern wollen eine anhaltende Produktqualität gewährleisten, es sollen keine Arbeitsplätze vernichtet werden und die Konsumenten brauchen weiterhin gesunde Nahrungsmittel aus Österreich - und keine bedenklichen aus dem fernen Ausland! Schließlich ist es nicht egal, was auf den Tellern der Konsumenten landet!“


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