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09. März 2011

Park Inn: Treibt Pleite Hotel kleine Unternehmen in den Konkurs?

LAbg. Tauchner: Kontrolle der Förderstellen der Landesregierung höchst fraglich

Die Medienberichte der letzten Tage zur Pleite des Park Inn Hotels in Klosterneuburg  ließen für LAbg. Edmund Tauchner  einen Aspekt völlig außer Acht:

„Durch diese Insolvenz werden 105 Gläubiger im Regen stehen gelassen.  Ehrliche Unternehmer, die für dieses Hotel  Leistungen erbracht haben, laufen jetzt selbst Gefahr in einen Anschlusskonkurs zu schlittern.“, kritisiert LAbg. Tauchner.

Weiters sei nicht nachvollziehbar, wie es zu der Fremdfinanzierung in der Höhe von 10,5 Millionen Euro kommen konnte, wenn doch nur minimal Eigenkapital vorhanden war. Wie im Falle des Schlosshotels in Waidhofen an der Ybbs seien auch hier öffentliche Fördermittel in ein hoffnungsloses Unternehmen geflossen.

„ Will ein rechtschaffener Unternehmer bei seiner Bank einen Kredit aufnehmen, muss er sich quasi bis aufs letzte Hemd ausziehen und bekommt, mitunter aufgrund der der strengen Basel III-Regelungen, meist nichts, geschweige denn eine Förderung durch das Land. Anscheinend wird das Förderfüllhorn nur über große Betriebe ausgeleert.“, kritisiert der Obmann des RfW NÖ, KommR Walter Fischer.

Die Subventionen durch das Land NÖ habe der Betreiber des Projektes nur durch falsche Angaben erhalten. Bei der Projektvorstellung versicherte dieser, dass er den absolut besten Standort in Klosterneuburg gewählt habe.

„ Beim Insolvenzverfahren behauptete der Betreiber dann, dass der ungünstige Standort Schuld an der Pleite sei. Allen Anschein nach gab es nicht einmal ausreichende Standortanalysen oder Wirtschaftspläne.“, meint der Landtagsabgeordnete.

Für LAbg. Edmund Tauchner und RfW NÖ-Obmann Walter Fischer ist die Frage, wer nun die vom Konkurs bedrohten Unternehmer unterstützt, so rasch wie möglich zu beantworten.

 

 

 


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